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Entwurf 2. Phase in Wettbewerb EDGE Tower, Berlin, 2021
Rosafarbene Rohre sind in Berlin allgegenwärtig und oft für Besucher*innen der Stadt ein Kuriosum. Die Rohrsysteme prägen das Stadtbild Berlins – sie dienen der Entwässerung von Baustellen. Und die gibt es in Berlin überall. Die Stadt erneuert und verändert sich und symbolisch dafür stehen die skurrilen Rohrkonstruktionen, die sich durch die Hauptstadt schlängeln, die auf wasserführenden Urstromtälern gebaut ist. Auf dem Vorplatz von EDGE-Tower und East-Side-Mall zitiert das Geflecht aus rosafarbenen Sprach-Rohren diese ikonischen Entwässerungsleitungen Berlins – einer Stadt, die niemals abgeschlossen sein wird. Die Arbeit besteht aus einer zweiteiligen Skulptur und einer Klang-Installation.
Die multimediale Arbeit „Rosa Rohre“ macht die Vielfalt einer städtischen Gemeinschaft erlebbar. Im gemeinschaftlichen Raum Berlins schafft die Arbeit einen Common Ground für die heterogene und multiethnische Gesellschaft der Stadt und für ihre Besucher*innen. Öffentlicher Raum wird bei der Annäherung an die Hör-Öffnungen der rosafarbenen Rohre als ein Ort der ungeplanten Begegnung erfahrbar. Aus dem Rohrgeflecht erklingen Stimmen, die auf verschiedenen Sprachen über ihre persönliche Erfahrung mit Veränderung in Berlin berichten.
Wie hat Berlin Dich verändert?
Wie hast Du Berlin verändert?
Wie hat sich Berlin verändert?
Grundlage der Audio-Installation sind Interviews, die im Entstehungszeitraum der Arbeit in den umliegenden Kiezen und am Kunst-Standort selbst mit heterogenen Personengruppen geführt werden. Dabei soll eine größtmögliche Vielfalt in Bezug auf Alter, Geschlecht und sozial- / ökonomisch- /sprachlichem Hintergrund abgebildet werden. Die anfängliche Audio-Bibliothek wird sich kontinuierlich erweitern.
Proposal for art in public space competition EDGE-Tower, Berlin, 2nd phase
Pink pipes are ubiquitous in Berlin and often a curiosity for visitors to the city. The pipes characterize the cityscape of Berlin – they are used for the drainage of construction sites. And they are everywhere in Berlin. The city is renewing and changing, and symbolic of this are the odd pipe constructions that meander through the capital. On the plaza in front of EDGE Tower and East Side Mall, the network of pink language pipes cites these iconic drainage pipes of Berlin – a city that will never be finished. The work consists of a two-part sculpture and a sound installation.
The multimedia work „Pink Pipes“ brings to life the diversity of an urban community. In the communal space of Berlin, the work creates a common ground for the heterogeneous and multi-ethnic society of the city and for its visitors*. Public space can be experienced as a place of unplanned encounters when approaching the auditory openings of the pink pipes. Voices resound from the network of pipes, speaking in different languages about their personal experience of change in Berlin.
How has Berlin changed you?
How did you change Berlin?
How has Berlin changed?
The audio installation is based on interviews conducted with heterogeneous groups of people in the surrounding neighborhoods and at the art site itself during the period of the work’s creation. The aim is to represent the greatest possible diversity in terms of age, gender and social / economic / linguistic background. The initial audio library will be continuously expanded.